Digitale Vermarktung: Das sind die 5 Trends für 2023

December 21, 2021
Raphael Nerz
Video, Bots, Voice oder doch noch eine gute, alte E-Mail? Das sind fünf Trends für die digitale Vermarktung 2023.

Die digitale Vermarktung verändert sich so schnell und unerbittlich weiter wie selten zuvor. Die Player und Akteure haben keine andere Wahl, als fortlaufend Schritt zu halten. Wir zeigen die fünf wichtigsten Trends in der digitalen Vermarktung auf, die ihr keinesfalls verpassen dürft.

  1. Der Hype um das Metaverse

Seit Mark Zuckerberg sein Facebook in Meta umbenannt und seine Vision einer virtuellen Welt erklärt hat, ist das Metaverse in aller Munde. Doch wie sich Unternehmen darauf profilieren sollen, was sie da genau anbieten, ist noch nicht allen klar, auch wenn es gute Vorbilder aus der Gaming-Welt gibt. Aber Marken und Künstler nisten sich zunehmend bei Sandbox, Decentraland und Roblox ein. Trotz Betrug bei Krypto und NFTs hat das Metaverse als digitaler Touchpoint ein grosses Potenzial. 

  1. Brot und Spiele

Der weltweite Markt für Gaming soll bis 2027 auf 340 Milliarden Dollar anwachsen. In den USA spielen rund 67 Prozent aller über 18-Jährigen. Seit mit Twitch auch das Streaming von Spielen an Popularität gewonnen hat, scheint die Gaming-Industrie noch weiter abzuheben. Dazu kommt E-Sport, der bis 2024 einen Umsatz von 1,6 Milliarden Dollar erwirtschaften könnte. 

  1. TikTok ohne Grenzen

TikTok hat inzwischen über 1.6 Milliarden Nutzer und hat schon einige Social-Media-Grössen hinter sich gelassen. Vor allem hat TikTok sehr engangierte Nutzer, die täglich die App öffnen und rund  95 Minuten pro Tag darauf verbringen. Damit schlägt TikTok auch Instagram mit 51 Minuten pro Tag. Wer die Generation Z  erreichen möchte, der muss sich TikTok anschauen. Noch wird die organische Reichweite für Marken und Unternehmen nicht eingeschränkt, aber das kann auch passieren. Deshalb müssen Marken auf dem Kanal als Schöpfer und nicht als Unternehmen auftreten: Die Unterhaltung ist vorrangig, nicht der Verkauf. 

  1. Livestream-Shopping kommt nach Europa

In China gibt es Livestream-Shopping schon seit Jahren, jetzt scheint der Trend endlich auch nach Europa zu schwappen. 2023 wird in China voraussichtlich über 600 Milliarden Dollar aus Livestream-Shopping erwirtschaftet. Der Grund, weshalb diese Art von Shopping so erfolgreich ist, ist das Gefühl der Gemeinschaft. Es geht um Influencing, aber auch um den sozialen Status. 

  1. Cookies gehen, E-Mails kommen zurück

Es ist ziemlich sicher: Cookies werden in Zukunft der Vergangenheit angehören. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Cookies sind allgegenwärtig, sie zu ersetzen wird nicht einfach. Wie kann man nun die Nutzer identifizieren, um sie zu bewerben? Es geht auch mit E-Mail-Adressen oder gutem SEO. Es kann eine gewisse Personalisierung über E-Mail erfolgen. Das bedeutet für Marken, dass sie den organischen Traffic erhöhen müssen.

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